Auf dem 5.987 m² großen Grundstück wird ein Gebäudekomplex mit sechs, sieben und zwölf Vollgeschossen errichtet, in dem 215 mietpreisgebundene Wohnungen gemäß dem Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung sowie weitere, frei finanzierte Wohneinheiten entstehen. Neben den Wohnungen werden Gewerbe, ein Hotel und eine Kita mit ca. 1.000 m² BGF für ca. 80 Plätze geschaffen.

Als südlichstes Teilgebiet des Quartiers Heidestraße hat das Mischgebiet MI 4.1 eine besondere Bedeutung. An die Bestandsgebäude anschließend, eröffnet das Gebäude den Neubaubereich des Quartiers und leitet über in das Herz des Quartiers, das Sondergebiet mit dem zentralen Stadtplatz.

Der Siegerentwurf des Berliner Büros Clarke und Kuhn präsentiert sich als städtische Großform, deren unterschiedliche Nutzungsbereiche in der Gliederung klar differenziert sind, in der Gesamtheit als Gebäudeblock aber dennoch eine Einheit bilden. Die Tragstruktur mit Stützenraster ist dem Industriebau entnommen, die gerasterte Fassade, die zum Teil Laubengänge und Loggien ausprägt, besteht aus Betonfertigteilen.

Die Preisrichter haben Empfehlungen zur weiteren Bearbeitung ausgesprochen.

Die Gewinner des Wettbewerbs wurden aus 15 Beiträgen ermittelt. Den zweiten Preis teilen sich die Entwürfe der Büros BE Berlin und Heide & von Beckerath (Berlin), mit dem dritten Preis wurde die ARGE Schenker Salvi Weber Architekten ZT (Wien) / Felix Thörner Architekt (Düsseldorf) ausgezeichnet.

Der Wettbewerb wurde vom Auslober, der Quartier Heidestraße GmbH, in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, dem Bezirk Mitte und der Architektenkammer Berlin durchgeführt. Die Auslobung und Vorprüfung des Wettbewerbs erfolgte durch Drees & Sommer Berlin.

Zu den Preisrichtern gehören Senatsbaudirektorin Regula Lüscher und Thomas Bergander, Geschäftsführer der Quartier Heidestraße GmbH.

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